Popularmusikbeauftragter

Maximilian Schlichter (1988) steht seit mehr als zwei Jahrzehnten auf den Bühnen dieser Welt und hat mit seiner Band „Killerpilze“ den Sprung in die Oberliga der Pop- und Rockmusik geschafft. Eine goldene Schallplatte, 1000 Konzerte (u.a. Rock am Ring, Nova Rock, Frequenzy, Deichbrand, Rocco del Schlacko, Taubertal uvm.) und eigene ausverkaufte Tourneen in ganz Europa, eine eigene Plattenfirma, ein landesweiter Kinofilm (Publikumspreis Filmfest München) und Auszeichnungen z.B. mit dem Musikförderpreis des Bezirks Schwaben sind nur kleine Ausschnitte aus der Karriere des gebürtigen Augsburgers.

Nach seiner dreijährigen Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach gründete er 2014 mit zwei Mitstudenten eine erste eigene Musikschule, das „EMG-Musikinstitut“ in Breitenthal (Schwaben). Dort unterrichtete er neben der Leitung der Schule und seiner eigenen Bandarbeit Kinder, Jugendliche, Erwachsene und „Best Agers“ in E-Gitarre, Songwriting und Bandcoaching.

Seit Oktober 2021 ist Maximilian Schlichter der Popularmusikbeauftragte des Bezirks Schwaben und dein persönlicher Ansprechpartner in allen Fragen rund um das Thema Popmusik.

Für den Bezirk Schwaben realisierte er als treibende Kraft gemeinsam mit seinem Bruder David Schlichter und der BfsM Krumbach die erste kostenfreie Online-Lernplattform für Nachwuchsmusiker in Deutschland mit dem Namen ZEIX DIR!

Die umfangreiche Medienberichterstattung bestätigte die innovative und zukunftsweisende Richtung des Angebots.

Aus diesem Projekt entwickelte sich nun eine ganze Fachstelle Pop des Bezirks Schwaben als Anlaufstation für alle Fragen rund um Popmusik.

Bei seiner Arbeit haben für ihn Inklusion und Chancengleichheit einen hohen Stellenwert: „Musik lebt von Vielfalt – alle sind willkommen!“

Infos

Die Entwicklungen in der Popularmusik sind nicht aufzuhalten. Digitalisierung, Neuorientierung des Marktes und dadurch entstehende Unsicherheiten fordern zunehmend die Unterstützung aus öffentlicher Hand. Der Bezirk Schwaben hat dieses Problem erkannt und eine offizielle Fachstelle Pop für Musiker*innen geschaffen. Eine Anlaufstelle, welche sich mit den alltäglichen, aber auch übergeordneten Fragen und Problemen der Musikkultur auseinandersetzt.
Durch die rasanten Veränderungen der letzten Jahre in Bereichen wie Musikveröffentlichung, Plattformen und technische Möglichkeiten steigen die dafür erforderlichen Voraussetzungen bei Nachwuchsmusiker*innen immens. Passende Weiterbildungsangebote sowie finanzielle Unterstützung werden zunehmend wichtiger für die Ausübung der Kunst. Beratung, Vermittlung, Vernetzung und Unterstützung in der musikkulturellen Szene sind somit erforderlicher denn je und eine zentrale Aufgabe der Fachstelle. Da Maximilian selbst bereits als 13-Jähriger seine erste Band (Killerpilze) gründete und aktiv in Projekten und durch seine Tätigkeit als Musikproduzent am musikkulturellen Leben teilnimmt, als Lehrer intensiv im Kontakt mit Nachwuchsmusiker*innen und Bands ist, kennt er die Schwierigkeiten, Probleme und Fragen, mit welchen sich Nachwuchsmusiker*innen, aber auch etablierte Künstler*innen, beschäftigen.
Es ist unser Ziel, Menschen jeglichen Alters, Herkunft und Geschlechts in Schwaben einen Zugang zur Popmusik zu ermöglichen beziehungsweise diejenigen zu fördern, die sich im popmusikalischen Bereich weiterentwickeln möchten. „POP“ steht dabei für aktuelle Musik abseits von Volksmusik und klassischer Musik (der Bezirk Schwaben hat eine eigene Volksmusikberatung). Wir verstehen uns als Ansprechpartner für junge Nachwuchskünstler*innen als auch für etablierte Musiker*innen und Bands aus Schwaben. Es bedarf eines großen Leistungsspektrums, welches Anreize und Voraussetzungen in der Szene schafft, neue und eigene Projekte anzugehen, sowie bestehende weiterzuentwickeln. Der Bezirk Schwaben bietet mit „ZEIX DIR!“ eine offizielle Plattform, welche die lokale und subkulturelle Musikszene in Schwaben fördern wird. Wir lehnen jegliche Form von Gewalt, Diskriminierung, Antisemitismus, Sexismus, Rassismus, Rechtsextremismus, Verschwörungsideologien und antidemokratische Bestrebungen konsequent ab.
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